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Technische Information (Teil 1)
Warum Shift und Tilt Superrotatoren?
Das in den letzten 10 Jahren einzigartige und exklusive Hartblei Feature (wir freuen uns dass Canon die Bedeutung dieser Funktion jetzt auch erkannt hat):
alle unsere Shift- und Tilt-Optiken sind sogenannte "Superrotatoren"
d.h. die Shift- und Tilt-Funktionen sind voneinander
unabhängig um je 360 Grad rotierbar. Somit wird annähernd die Funktion
und Qualität (bis 200 LP/mm Auflösung) einer Fachkamera, bei gleichzeitiger Mobilität einer 35mm-Kamera, erreicht.
Normale Objektive können nur durch Fokussieren oder Abblenden den
Schärfebereich des Bildes beeinflussen. Die Perspektive ist fixiert.
Sollen z.B stürzende Linien, die durch Neigen der Kamera entstehen,
entzerrt wiedergegeben werden, besteht dazu keinerlei Möglichkeit.
Eine elektronische Entzerrung stürzender Linien per Software ist
qualitativ schlechter und mit hohem Zeit- und Rechenaufwand verbunden.
Außerdem entstehen Verluste im Umfeld des Motivs durch das nötige
Beschneiden der Bilder. Grundsätzlich sind für einen optimal
effektiven Workflow analog mögliche Schritte analog durchzuführen,
sowie optisch bedingte Limitationen am besten digital zu verbessern
- hierzu arbeiten wir mit Nurizon zusammen.
Shift- und Tilt-Objektive bieten dagegen durch Parallelverschiebung
der Linse die Möglichkeit, ein Motiv zu erfassen, ohne stürzende
Linien in Kauf nehmen zu müssen. Der Bildkreis, der bei Hartblei-
Objektiven mehr als 80mm im Durchmesser beträgt, wird so
verschoben, dass sich das Motiv wieder im Bildausschnitt befindet,
ohne dass die Kamera geneigt werden muss.
Mit der Shift-Funktion können sogenannte Stitches, also
zusammengesetzte Bilder, erzeugt werden, die bei 10mm Shift und
35mm Vollformat eine Vergrößerung um 183% der Nettodateigröße
des Bildes erzielen. Aus einer 22 Mpixel Canon 5 mark III wird so
eine 36 Mpixel Kamera!
Die Netto-Bildgröße steigt auf 44x36mm,
der Faktor für die Bildwinkelumrechnung ist 1,3 - so wird aus dem
40mm beim Stichen ein 30mm, aus dem 80mm ein 61mm, und aus
dem 120mm wird ein 92mm-Objektiv. Deswegen ist das Argument, die
Superrotator-Brennweiten seien allgemein zu lang, nicht stichhaltig!
Zusätzlich ist bei den Hartblei TS-Objektiven die optische Leistung bis zum Rand absolut gleichmäßig, d.h. auch wirklich nutzbar. Bei Cropsensoren mit z.B.16x24mm Größe ist der Gewinn mit einer 3fachaufnahme und ca. 250% gesamt Bildpixeln (Nikon D2x ergibt ca. 30 Mpixel!) noch extremer. Der sogenannte "Tilt", also die Verschwenkung der Linse, benutzt den Scheimpflugeffekt (Wikipedia). Eine sehr praxisgerechtes und illustriertes (mit java applets) tutorial finden Sie auf den cambridgeincolour.com Seiten von Sean McHugh Seite 1 and Seite 2. Hier noch die besten theoretischen Erklärungen zum Thema : Harold Merklinger Artikel zum Download (englisch) In KŸrze: Die Scheimpflugsche Regel besagt, dass - solange sich die drei Ebenen von Objekt, Film bzw. Sensor und Linsenhauptachse in einem Punkt schneiden - das Bild immer scharf abgebildet wird. Wenn man nun absichtlich diesen Schnittpunkt durch die bis zu 8 Grad Neigung der Optik verlegt, kann man spezielle Unschärfeeffekte mit traumhaften "Bukeehs" oder Größenillusionen ("Toybox"-Effekt) erzielen. Dabei zeigt die einzigartige 12 segmentige und daher nahezu kreisrunde Blende der Hartblei Objektive Ihre Vorteile. Eine nicht vorhandene Bildschärfe kann auch durch Sofware nicht partiell in Bildern erzeugt werden - hierfür sind also Tiltobjektive unverzichtbar!
Teil 2: Hartblei Superrotatoren sind echte Digitalobjektive!
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Schloss Blutenburg by Stefan Steib Hartblei 4/40 IF TS mit Canon 5D, Shift 2x10mm, ISO 100, f/11, 1/125 sec "Mit einem Handgriff nahezu die doppelte Dateigröße, 30 MPixel zum 16Mpixel-Preis." Stefan Steib |
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